Guten Abend liebe Leute,
ich bin momentan schon richtig am Verzweifeln. Meine Geschichte beginnt mit dem 6. Lebensjahr, in dem Epilepsie diagnostiziert wurde (Rolando-Epilepsie).
Nun hatte ich nur ein paar wenige Grand-Mal-Anfälle; ich sprach gut auf die medikamentöse Behandlung an. Da die Rolando-Epilepsie in der Pubertät vergeht, wurde die medikamentöse Behandlung mit dem 16. Lebensjahr eingestellt; bis zu meinem 17. Lebensjahr war ich noch unter Kontrolle. Endbefund: Epilepsie geheilt, am Rande der Norm, Perfektion wird nie bestehen.
Wie jeder andere männliche Staatsbürger der Republik Österreich wurde ich mit 17 Jahren zur Stellung einberufen. Ich habe sämtliche Befunde von damals mitgebracht. Trotz der geheilten Epilepsie wurde ich für 2 Jahre als "vorübergehend untauglich" eingestuft.
Ok, kein Problem, ich war zu dieser Zeit noch Schüler. In dem Jahr 2013, in dem ich wieder zur Stellung bestellt wurde, wurde erneut für 2 Jahre eine vorübergehende Untauglichkeit festgelegt.
Nun habe ich letzten Jahres im Juni erfolgreich an einer HTL maturiert, danach gings auf Maturareise und der Sommer wurde großteils genossen. Im September habe ich angefangen fleißig Bewerbungen zu schreiben; einige Angebote zu Bewerbungsgesprächen bekam ich dann auch.
Dann, im November, noch arbeitslos, hatte ich eine Art Anfall, wobei ich und auch die Ärzte nicht an einen epileptischen Anfall glauben, wohl eher Hyperventilationstetanie/Panikattacke. Es war so, dass ich auf Grund einer Knieverletzung einen Termin bei der Physiotherapie in einem Spital um 8 Uhr morgens hatte. Ich fühlte mich an diesem morgen generell unwohl, hatte ein komisches Kribbeln in der Füßen, was mal mehr, mal weniger schon seit ein paar Jahren so ist. Nun nach dem Betreten des Krankenhauses bekam ich abrupt einen Schwindelanfall, ich eilte in die Kantine, bestellte mir ein Wasser und setzte mich hin um mich zu beruhigen. Nach ca. einer halben Stunde voller Kälte, Zittern und kaltem Schweiß wollte ich gerade nach Hause gehen, als meine Hände angefangen haben sehr stark zu Zittern und schließlich zu verkrampfen (Pfötchenstellung), ebenso die Beine. Kein Bewusstseinsverlust. Was könnte das gewesen sein? Die Ärzte können nichts Konkretes diagnostizieren.
Auf Grund meiner Vorgeschichte (Rolando-Epilepsie) musste natürlich alles abgecheckt werden (EEG, Schlafentzugs-EEG, kardiologische Untersuchungen, MRT). Alles unauffällig, kein Verdacht auf eine neurologische Erkrankung.
Nun zu meinem Problem/meinen Problemen:
1. Ich war bei einigen Bewerbungsgesprächen, wo selbstverständlich nach meinem abgeleisteten Präsenzdienst gefragt wurde. Ich habe ehrlich gesagt, dass ich in meiner Kindheit Epilepsie hatte, jedoch geheilt wurde. Aber ich bin bis 2015 vorübergehend untauglich. Nun, jetzt haben die Personaler oder Chefs gemeint, dass ich als Person gut geeignet wäre, nur diese vorübergehende Untauglichkeit bis 2015 und in Folge dessen die Möglichkeit einer Einberufung in eben diesem Jahr ein riesengroßer Stein in meinem Karriereweg ist. Was kann man da tun, ich möchte doch nicht bis ich 36 bin immer 2 Jahre als vorübergehend untauglich eingestuft werden und dadurch Probleme mit meinen Karrierevorstellung bekomme? Die Ärzte die mich bei der Stellungskommission, Allgemeinärztin und Psychologin, befragt bzw. untersucht haben, meinten für sie wäre es ein 100%iger Grund für Untauglichkeit, aber sie entscheiden das nicht.
2. Gestern war ich mit all den Befunden, die ich seit dem Tag an dem ich diesen Anfall im November hatte, besorgt hatte, bei einer Neurologin. Sie überprüfte alle Befunde, nichts wahr auffällig. Jedoch gab sie mir trotzdem ein Fahrverbot bis Mai, also ein halbes Jahr seit November. Ich soll im Mai nochmals ein EEG machen und einen neuen Termin danach bei ihr.
Nun meine Frage: Ich habe keine Bestätigung bekommen, keinen "Wisch", wo irgendwas demensprechend vermerkt wäre. Sie hat nur irgendwas im Computer eingetragen. Habe ich nun tatsächlich ein Fahrverbot oder war das mehr eine Warnung?
Und wie sieht das mit der Wehrpflicht/dem Präsenzdienst aus? Ich leide momentan enorm unter dieser zweimaligen "Vieleichtentscheidung", da mich so kein Arbeitgeber einstellen möchte.
Wie sieht es dann noch aus mit Führerschein und Panikattacken?
Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Anliegen helfen, den momentan befinde ich mich wirklich in einem Teufelskreis mit Bundesheer, Führerschein, Arbeit, Krankheit, Panik, etc.
Liebe Grüße
Willibald
ich bin momentan schon richtig am Verzweifeln. Meine Geschichte beginnt mit dem 6. Lebensjahr, in dem Epilepsie diagnostiziert wurde (Rolando-Epilepsie).
Nun hatte ich nur ein paar wenige Grand-Mal-Anfälle; ich sprach gut auf die medikamentöse Behandlung an. Da die Rolando-Epilepsie in der Pubertät vergeht, wurde die medikamentöse Behandlung mit dem 16. Lebensjahr eingestellt; bis zu meinem 17. Lebensjahr war ich noch unter Kontrolle. Endbefund: Epilepsie geheilt, am Rande der Norm, Perfektion wird nie bestehen.
Wie jeder andere männliche Staatsbürger der Republik Österreich wurde ich mit 17 Jahren zur Stellung einberufen. Ich habe sämtliche Befunde von damals mitgebracht. Trotz der geheilten Epilepsie wurde ich für 2 Jahre als "vorübergehend untauglich" eingestuft.
Ok, kein Problem, ich war zu dieser Zeit noch Schüler. In dem Jahr 2013, in dem ich wieder zur Stellung bestellt wurde, wurde erneut für 2 Jahre eine vorübergehende Untauglichkeit festgelegt.
Nun habe ich letzten Jahres im Juni erfolgreich an einer HTL maturiert, danach gings auf Maturareise und der Sommer wurde großteils genossen. Im September habe ich angefangen fleißig Bewerbungen zu schreiben; einige Angebote zu Bewerbungsgesprächen bekam ich dann auch.
Dann, im November, noch arbeitslos, hatte ich eine Art Anfall, wobei ich und auch die Ärzte nicht an einen epileptischen Anfall glauben, wohl eher Hyperventilationstetanie/Panikattacke. Es war so, dass ich auf Grund einer Knieverletzung einen Termin bei der Physiotherapie in einem Spital um 8 Uhr morgens hatte. Ich fühlte mich an diesem morgen generell unwohl, hatte ein komisches Kribbeln in der Füßen, was mal mehr, mal weniger schon seit ein paar Jahren so ist. Nun nach dem Betreten des Krankenhauses bekam ich abrupt einen Schwindelanfall, ich eilte in die Kantine, bestellte mir ein Wasser und setzte mich hin um mich zu beruhigen. Nach ca. einer halben Stunde voller Kälte, Zittern und kaltem Schweiß wollte ich gerade nach Hause gehen, als meine Hände angefangen haben sehr stark zu Zittern und schließlich zu verkrampfen (Pfötchenstellung), ebenso die Beine. Kein Bewusstseinsverlust. Was könnte das gewesen sein? Die Ärzte können nichts Konkretes diagnostizieren.
Auf Grund meiner Vorgeschichte (Rolando-Epilepsie) musste natürlich alles abgecheckt werden (EEG, Schlafentzugs-EEG, kardiologische Untersuchungen, MRT). Alles unauffällig, kein Verdacht auf eine neurologische Erkrankung.
Nun zu meinem Problem/meinen Problemen:
1. Ich war bei einigen Bewerbungsgesprächen, wo selbstverständlich nach meinem abgeleisteten Präsenzdienst gefragt wurde. Ich habe ehrlich gesagt, dass ich in meiner Kindheit Epilepsie hatte, jedoch geheilt wurde. Aber ich bin bis 2015 vorübergehend untauglich. Nun, jetzt haben die Personaler oder Chefs gemeint, dass ich als Person gut geeignet wäre, nur diese vorübergehende Untauglichkeit bis 2015 und in Folge dessen die Möglichkeit einer Einberufung in eben diesem Jahr ein riesengroßer Stein in meinem Karriereweg ist. Was kann man da tun, ich möchte doch nicht bis ich 36 bin immer 2 Jahre als vorübergehend untauglich eingestuft werden und dadurch Probleme mit meinen Karrierevorstellung bekomme? Die Ärzte die mich bei der Stellungskommission, Allgemeinärztin und Psychologin, befragt bzw. untersucht haben, meinten für sie wäre es ein 100%iger Grund für Untauglichkeit, aber sie entscheiden das nicht.
2. Gestern war ich mit all den Befunden, die ich seit dem Tag an dem ich diesen Anfall im November hatte, besorgt hatte, bei einer Neurologin. Sie überprüfte alle Befunde, nichts wahr auffällig. Jedoch gab sie mir trotzdem ein Fahrverbot bis Mai, also ein halbes Jahr seit November. Ich soll im Mai nochmals ein EEG machen und einen neuen Termin danach bei ihr.
Nun meine Frage: Ich habe keine Bestätigung bekommen, keinen "Wisch", wo irgendwas demensprechend vermerkt wäre. Sie hat nur irgendwas im Computer eingetragen. Habe ich nun tatsächlich ein Fahrverbot oder war das mehr eine Warnung?
Und wie sieht das mit der Wehrpflicht/dem Präsenzdienst aus? Ich leide momentan enorm unter dieser zweimaligen "Vieleichtentscheidung", da mich so kein Arbeitgeber einstellen möchte.
Wie sieht es dann noch aus mit Führerschein und Panikattacken?
Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Anliegen helfen, den momentan befinde ich mich wirklich in einem Teufelskreis mit Bundesheer, Führerschein, Arbeit, Krankheit, Panik, etc.
Liebe Grüße
Willibald